deutscher Leichtathlet (Sprint) und Sportjournalist; Dr.phil.
Erfolge/Funktion:
Zweiter 4 x 400-m-
Staffel bei den
Olymp. Spielen 1928
* 3. März 1904 Halle/Saale
† 13. August 1982 Hamburg
Harry Werner Storz wurde als einziger Sohn eines Reichsbahnsekretärs in Halle geboren, besuchte in seiner Heimatstadt das Reform-Real Gymnasium bis zum Abitur und studierte dann drei Semester in Halle Physik. Dann sattelte er um und studierte an dem von Prof. Bücher 1916 gegründeten ersten Zeitungswissenschaftlichen Institut in Leipzig. Dort promovierte er 1930 zum Dr.phil. Anschließend kam er als Sportredakteur an eine Tageszeitung nach Halle und 1932 in gleicher Eigenschaft zum Eher-Verlag nach Berlin. In Berlin arbeitete er außerdem am Deutschlandsender und berichtete u.a. über die Olympischen Spiele 1936 in Garmisch und Berlin. Storz war verheiratet mit Inge, geb. Rothkamm, die 1979 in Hamburg starb. Aus der Ehe sind drei Söhne und eine Tochter hervorgegangen, die alle verheiratet sind und Kinder haben. 1952 kam Storz in die Sportredaktion zum Hamburger Abendblatt, dem er bis 1965 angehörte.
Laufbahn
Als Leichtathlet verdiente sich Storz seine ersten Sporen bei den Mitteldeutschen Schülerkampfspielen in Halle, die 1921 zum ersten Mal stattfanden. Der damalige Reichstrainer Joseph Waitzer hielt Storz für den talentiertesten 400-m-Läufer seiner Zeit. Storz wurde mehrmals mitteldeutscher Meister, stand wiederholt ...